Freetz ist eine Firmware-Erweiterung (Modifikation) für die AVM Fritzbox und baulich ähnliche Geräte. Die Original-Firmware des Herstellers wird um zusätzliche Funktionen erweitert und mit einer individuellen Zusammenstellung von Programmen ergänzt.
Voraussetzung für die Nutzung von Freetz ist eine voll konfigurierte Linux-Umgebung mit GNU Toolchain. Diese lässt sich unter Windows nach der Intsalltion des kostenlosen Vmware Players im Player nutzen. Das Vmware Image Stinky Linux herunterladen und im Player booten. Zur Installation findet sich ein Tutorial auf der Seite der Entwickler.
Features
- Fritzbox als NFS-Client nutzen, um mehr Speicherplatz zu erhalten
- Linux Firewall
- Poptop – Ein PPTP-Server
- Kleiner HTTP Proxy mit Filterfunktionen
- WebDAV-Client
- Demos Commander – Dateimanager
- DNS-, DHCP- und TFTP-Server
- Netzwerklaufwerke einbinden
- Internen Switch konfigurieren
- Konfiguration von Aktionen bei eingehenden Anrufen
- Port Knocking
- Matrixtunnel – SSL-Tunnel für abhörsicheren Zugang zur Box oder Systemen dahinter
- Overlay Filesystem – schreibgeschütztes Gerät beschreibbar machen
- Netzwerkdiagnose – Ping und Traceroute in einem
- HTTP Proxy mit umfangreichen Filtermöglichkeiten
- CAPI-Server
- Überwachung und Auswertung des Netzwerkverkehrs
- Wrapper-Skript für den telefon-Daemon
- SOCKS Proxy mit Anonymisierungsfunktion
- Kleiner BitTorrent Client
Fazit
Mit Freetz lässt sich eine eigene Firmware für die AVM Fritzbox erstellen. Ist erst einmal die kleine Hürde der Installation des Vmware Players und Stinky Linux überwunden und das Tool installiert, funktioniert die Bedienung über ein Interface, dass dem der Fritzbox zum Verwechseln ähnlich sieht.
Hinweis
Die Installation einer modifizierten Firmware führt zum Verlust der Gewährleistung des Herstellers.