Windows Steadystate (ehemals Shared Computer Toolkit) verwaltet Benutzer- und Zugriffsrechte und ändert sie durchgreifend. Es ist besonders für PCs gedacht, an denen viele verschiedene Nutzer arbeiten: in Schulen, Büchereien oder Internet-Cafés.
Aus drei Einzel-Anwendungen setzt sich das Paket zusammen: Profilverwaltung, Benutzerbeschränkung und Festplattenschutz. Ohne großen Aufwand lassen sich etwa jegliche Zugriffe auf die Systemsteuerung und die Kommandozeile sperren. Oder verhindern, dass auch nur eine einzige Datei von der Festplatte gelöscht wird. Das gesamte C-Laufwerk lässt sich vor nicht autorisierten Veränderungen bewahren. Auf der anderen Seite können Administratoren den Zugriff auf Funktionen wie StickyKeys, FilterKeys und das Vergrößerungsglas explizit erlauben.
Weitere Features:
- Anpassung und Vereinfachung des Startmenüs
- Ausführungssperre für unbekannte Software
- Zugriffsschutz für bestimmte, wichtige Daten
- Sperren und Einschränken einzelner Benutzerprofile
- 107-seitiges PDF-Handbuch
Fazit:
Das mächtige Tool belegt kaum 5MB Plattenspeicher. Zudem bleibt es intuitiv. Zu verdanken ist das einem Wizard, der in acht Schritten die wichtigsten Einstellungen vorgibt. Besonders praktisch: Nach jedem Neustart kann man den PC in den Urzustand zurückversetzen lassen. Viren, die sich zwischenzeitig eingenistet haben, werden bei der Gelegenheit ausgefegt. Der Clou: Wer entsprechende Einstellungen vornimmt, kann Antiviren-Signaturen und System-Updates bei der Windows-Initialisierung herunter laden und hält – trotz der genannten Wiederherstellungs-Funktion – sein System auf dem neuesten Stand.