Der Standardtreiber von Microsoft arbeitet mit den NVMe-basierten SSDs von Samsung nicht optimal zusammen. Dadurch sinkt die Leistung der SSDs bei Schreiboperationen erheblich. Der Grund für die niedrige Performance beim zufälligen Beschreiben von Flashzellen liegt laut Samsung daran, dass der Microsoft-Treiber den Cache der SSD nicht nutzt. Stattdessen werden Daten über den FUA-Befehl (Force Unit Access) direkt in die Flashzellen geschrieben.
Der Samsung-NVMe-Treiber behebt dieses Problem. Für die Datensicherheit nutzt der Treiber das in NTFS integrierte Flush-Kommando. Dadurch ist gewährleistet, dass bei einem plötzlichen Stromausfall ein Datenverlust unwahrscheinlich ist. Der Microsoft-Standardtreiber nutzt hingegen zusätzlich das ältere Verfahren Forced Unit Access (FUA) und bremst damit bei Schreibzugriffen die Performance der SSD aus. Anwender, die statt des Samsung-Treibers lieber die Microsoft-Variante zur Ansteuerung der NVMe-SSD nutzen möchten, können FUA über den Gerätemanager für das jeweilige Laufwerk ausschalten (Von Windows veranlasstes Leeren des Geräteschreibcaches deaktivieren). Dann liefert die Samsung SSD 960 EVO auch mit dem Microsoft-Treiber ihre volle Leistung.
Offiziell hat Samsung den Treiber nur für die NVMe-Modelle SSD 950 PRO, SSD 960 PRO und SSD 960 EVO freigegeben. Er funktioniert aber auch mit OEM-Modellen, wie etwa der im Surface Pro 4 verbauten Variante MZFLV256.
Nutzer können mit dem Benchmark-Tool AS SSD-Benchmark den Leistungsgewinn durch den Samsung-Treiber überprüfen.
Vorgängerversion: Samsung NVMe-Treiber 2.2
Hi, funktioniert dies auch beim surface book? Besten Dank für die Antwort Grüssli As
Ja, wenn es mit einer Samsung-NVMe-SSD ausgestattet ist. Das findet man über den Gerätemanager heraus oder über Tools wie AIDA64.
http://downloads.netmediaeurope.de/2646/
hallo, ich kann die Treiber nicht installieren.. die EXE Datei ausführen am Schluss neu starten und im Gärten Manager ist unter Laufwerk immer noch Microsoft Treiber da..
Ersetze den Treiber unter Speichercontroller, nicht unter Laufwerke.
der Treiber unter “Speichercontroller” ist von 2017 vers. 2.2.0.1703 ,
aber was ist mit dem unter “Laufwerke” der ist von MS 2006 🙁 vers. 10.0.15063.0 ….. verdammte Hacke
ich bekomm im seq.lesen auf 1351,46 MB/s seq.schreiben auf 598,24 MB/s
das ist zu wenig, find ich
Die Datumsangaben von MS unter Laufwerke sind egal. Dort steht immer 2006. Die Versionsnummer sollten dem aktuellen Windows-Release entsprechen.
Hier die Werte, die ich im Test mit dem NVMe-Treiber erzielt habe.
http://www.zdnet.de/88254522/
Hi,
wenn ich eine Toshiba Platte in meinem Surface Pro 4 habe, welchen Treiber kann ich dann installieren?
Einen speziellen Treiber für die Toshiba-SSD scheint es nicht zu geben. Sie müssen den vorinstallierten verwenden. Die Performance können Sie allerdings etwas verbessern, wenn Sie im Gerätemanager unter Laufwerke – Toshiba – Eigenschaften – Richtlinien die Option “Von Windows veranlasstes Leeren des Geräteschreibcaches deaktivieren” einschalten. Siehe hierzu auch: http://www.zdnet.de/88254522/