FreeBSD ist ein Open-Source-Betriebssystem und Unix-Derivat. Das OS ist kompatibel zu x86-Systemen (einschließlich Pentium und Athlon), amd64-Systemen (einschließlich Opteron, Athlon64 und EM64T), UltraSPARC-, IA-64, PC-98- sowie ARM-Architekturen.
Freebsd unterstützt einen Großteil der gängigen PC-Hardware: USB 2.0, Bluetooth, PCMCIA, SCSI- und S-ATA-RAID-Controller. Allerdings werden die wenigsten Treiber vom Hardwarehersteller bereitgestellt, sondern von den Freebsd-Entwicklern selbst geschrieben. Für Netzwerkkarten gibt es eine Implementierung der Windows-NDIS-Schnittstelle über die Windowstreiber verwendet werden können.
Freebsds Kernel bietet Unterstützung für Stateful IP-Firewalling, sowie IP Proxy Gateways, Access Control Lists, Mandatory Access Control, Jail-basiertes virtuelles Hosting und kryptographisch gesicherte Datenspeicher.
Weitere Features
- Unterstützung für IPsec und IPv6
- Unterstützt Notebook-Docking-Stationen, die via ACPI angesteuert werden
- Dateisystems Unionfs
- Erweiterbare Kernel-Sicherheit des TrustedBSD MAC Frameworks
- Unterstützte Netzwerkprotokolle 802.1q VLANs, PPP, L2TP
- TrustedBSD Audit
- GEOM-basierte Festplattenverschlüsselung (GBDE)
- Unterstützte Netzwerkhardware (Gigabit Ethernet, WLAN, ATM, ISDN, FDDI)
- X.org 7.3
- Gnome 2.26
- KDE 4.2.2
- BIND 9.3.4-p1
- Sendmail 8.14.2
Fazit
Freebsd ist ein stabiles Betriebssystem, dass vor allem wegen seiner Robustheit bei Internet Providern beliebt ist.
Hinweis
Freebsd wird als ISO-Datei zum Download angeboten. Um das OS zu installieren, muss diese Datei nach dem Download auf CD/DVD gebrannt werden und von dieser Quelle gestartet werden.
Über die Neuerungen der aktuellen Version informieren die Release Notes.
Hinweis: Für 64-Bit-Systeme sind folgende Versionen geeignet: FreeBSD-9.0-RELEASE-amd64-dvd1.iso. Unter folgenden Adressen finden sich zusätzlich weitere Versionen (Live-Image, USB):
In der Alpha-4-Version gibt es nun unter anderem folgende Neuerungen:
- OFED (Linux 3.7) und Mellox-Treiber aktualisiert
- OpenSSH aktualisiert (6.3p1)
- Treiber für den virtuellen PAPR VSCSI SCSI-Controller hinzugefügt
- arcmsr(4)-Treiber auf Version 1.20.00.28 aktualisiert
In Version 10 wurden unter anderem folgende Neuerungen vorgenommen:
- Umstellung auf LLVM/Clang (wird jetzt als Standard-Compiler verwendet)
- Neuer iSCSI-Stack
- ZFS-Dateisystem unterstützt nun TRIM-Befehle für SSDs
- Neuer Typ-2-Hypervisor namens Beehive
Alle Neuerungen können auf der Release-Notes-Page eingesehen werden.