Bacula präsentiert sich als eine leistungsfähige Linux-Backup-Lösung. Als eine von ganz wenigen Open-Source-Backup-Lösungen ist es wirklich für Unternehmen geeignet. Doch geht mit dieser Eignung für den Unternehmenseinsatz auch ein Komplexitätsgrad einher, den man in keiner anderen Lösung findet. Im Unterschied zu anderen Anwendungen umfasst Bacula eine Reihe von Komponenten:
- Director: Das ist die Anwendung, die ganz Bacula steuert.
- Console: Hierüber kommuniziert man mit dem Bacula Director.
- File: Das ist die Anwendung, die auf dem Rechner installiert wird, der gesichert werden soll.
- Storage: Damit werden Lese- und Schreibvorgänge auf dem Storage durchgeführt.
- Catalog: Diese Komponente ist für die verwendete Datenbank zuständig.
- Monitor: Damit kann der Administrator den Status der verschiedenen Bacula-Tools überwachen.
Zwar ist Bacula nicht gerade die am leichtesten konfigurier- und nutzbare Backup-Lösung, aber eine der leistungsfähigsten. Wer also Leistungsfähigkeit sucht und sich keine Sorgen darum macht, wie viel Zeit er braucht, bis die Konfiguration steht, ist mir Bacula sehr gut bedient.