HINWEIS: Truecrypt ist angeblich nicht mehr sicher. Die Entwickler empfehlen andere Verschlüsselungslösungen zu verwenden. Ein Gerücht besagt, dass das Projekt nach 10 Jahren eingestellt wurde.
Diese Open-Source-Anwendung auf Basis der legendären "Encryption for the Masses" (E4M) legt Daten verschlüsselt in Container-Dateien ab, mountet jene auf beliebigen Dateisystemen als "virtuelle Festplatten" – und kann Archive ganz und gar unsichtbar machen. Truecrypt-Volumes verhalten sich ganz so wie physische Harddisks. Die neueste Version funktioniert mit Max OS X 10.7 (Lion).
Features im Überblick:
- Verschlüsselung mit AES, Twofish, Serpent und kaskadierender Einsatz verschiedener Algorithmen
- Verschlüsseln von sogenannten Containern, Windows-Systempartitionen, kompletten Festplatten oder externen Speichermedien
- Überprüfen und Reparieren des Dateisystems
- Systemweite Hotkeys
- Unterstützung der Hardwareverschlüsselung in Core-i5- und i7-CPUs
Auf Systemen ohne Truecrypt-Installation bietet sich eine Selbstextraktion an. "Traveller-Modus" haben die Entwickler das Prinzip getauft. Truecrypt-Volumes lassen sich innerhalb bestehender verstecken: Wird das erste, äußere Volume entpackt, bleibt das zweite, innere, dennoch unentdeckt – es unterscheidet sich nicht von Zufalls-Daten und verlangt ein anderes Passwort. Vor Überschreiben ist die versteckte Datei geschützt.
Fazit:
Das Tool verfügt über zahlreiche Verschlüsselungs-Techniken, dürfte aber durch seine intuitive Oberfläche auch unbedarften Nutzern wenig Kopfzerbrechen bereiten – Assistenten unterstützen zudem dabei. Neu in Version 7 ist die Hardware-Beschleunigung mit neueren Intel-Prozessoren. Damit gelingt die Verschlüsselung deutlich schneller als bisher.