Die für Privatpersonen und Universitätsbeschäftigte kostenlose Virtualisierungslösung VirtualBox macht es möglich, verschiedene Betriebssysteme auf einem PC oder Mac zu virtualisieren. Das Tool simuliert einen ganzen Computer. Die Software emuliert alle für einen funktionsfähigen Computer benötigten Hardware-Komponenten. Als Host-Betriebssystem unterstützt VirtualBox Windows, Mac OS X (Intel), Sun Solaris und diverse Linux-Derivate.
Die Lösung unterstützt virtuelle Maschinen mit bis zu 32 Prozessoren inklusive Nested Page Table-Support für AMD- und Intel-Prozessoren und bietet Grafikbeschleunigung für die Schnittstellen OpenGL 2.0, Direct3D 8 und 9.
- Die VMs lassen sich wahlweise über mehrere Frontends bedienen
- Eine grafische Benuteroberfläche (GUI), die die Grafikbibliothek Qt benutzt, in der aber noch nicht alle Optionen des Konsolenprogramms implementiert sind (VirtualBox)
- Ein Konsolenprogramm (VBoxManage)
- Ein SDL-Programm (VBoxSDL)
- Fenster aus einer virtuellen Windows-Umgebung direkt auf dem Desktop darstellen, losgelöst von der gesamten Windows-Umgebung
- Virtuelle serielle Schnittstellen und kann das Gastsystem per PXE 2.1 über das Netzwerk starten
- Unterstützt Windows 64-Bit-Edition. Mac OS X und Solaris
- 64-bit Gastsysteme laufen auf 64-bit Hosts
- Unterstützung von Nested Page Tables auf modernen AMD-Prozessoren
- AHCI-SATA-Festplattencontroller, der maximal 32 Laufwerke pro virtueller Maschine unterstützt
- Unterstützt Command Queuing bei SATA-Platten
- Webservice-API
- Unterstützt Images in Microsofts VHD-Format
- Seamless-Modus
- USB 2.0
Zudem dient das Tool der Datenrettung: Tritt ein Fehler im Systemzustand auf, so kann in einen früheren, noch funktionierenden System-Status zurückgekehrt werden.
Fazit
VirtualBox ist eine ausgereifte Virtualisierungs-Software, die eine Menge zu bieten hat: Stabilität, Performance, Workstation- und Serverbetrieb, zahlreiche unterstützte Gastsysteme und viele Kleinigkeiten, die den Umgang mit virtuellen Maschinen bequem machen und für Privatpersonen, Universitätsangestellte und zur Software-Evaluierung ist die Anwendung kostenlos.
Hinweis: Für volle Performance und erweiterte Features steht das Extensions Pack zur Verfügung, das von der Entwickler-Site heruntergeladen werden kann. Die Erweiterungen stehen allerdings – anders als die Kernkomponenten – nicht unter der GPLv2 sondern unter Oracles Personal Use and Evaluation License (PUEL).
Die Lösung steht auch für Windows und Linux zur Verfügung.
Virtualbox 4.2* unterstützt Mac OS X 10.5 nicht, es ist mindestens Mac OS X 10.6 erforderlich. Statt dessen wird allerdings Mac OS X 10.8 unterstützt. (Nachzulesen im Manual von Virtualbox, Chapter 1, supported host operating systems).
Danke für den Hinweis.
Ich habe versucht Oracle vm virtualbox 4.3.10 zu installieren. Am Ende der Installation erscheint die Warnungsmeldung:
”
Warning: Network Interfaces
Installing the Oracle Vm Virtualbox 4.3.10 Networking Feature will reset your network Connection and temporarily disconnect you from the Network.
Proceed with Installation now ?
”
Schadet oder verändert die Installation die vorherigen Network Settings ?
Wo gibt es eine detallierte Anleitung für die einzelnen Installationsschritte ?
Vielen Dank
Das sollte nichts ausmachen. Es kann sein, dass der Netzwerkadapter während der Installation kurz deaktviert wird. Anschließend funktioniert er aber wie gewohnt. Jedenfalls habe ich auf zahlreichen Macs Virtualbox installiert, ohne dass es jemals zu einem Problem gekommen wäre. Wichtig ist, dass nach der Instalation das Extension-Pack installiert wird: http://www.zdnet.de/88148730/windows-8-1blue-installation-mit-virtualbox/#image=1
Hallo Kai,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich hatte leider vergessen, anzugeben, dass die Virtualbox auf Windows 7 (64 bit) intalliert werden soll. Wie verhält es sich bei Windows ?
Vielen Dank