Linux Mint basiert auf Ubuntu, verzichtet aber auf dessen vielfach kritisierte Oberfläche Unity. Stattdessen werden Benutzeroberflächen basierend auf GNOME 3 (Cinnamon) und GNOME 2 (MATE) angeboten.
Die beliebte Linux-Distro Mint liegt als Version 19.2 vor. Die neue Variante bietet zahlreiche Neuerungen. Bis 2023 wird die neue Version mit Sicherheitsupdates versorgt.
Chefentwickler Clément Lefèbvre hebt vor allem die verbesserte Performance hervor. Auf einer virtuellen Testmaschine mit Virtualbox verwendet Cinnamon 4.2 mit etwa 67 MByte RAM fast 30 MByte weniger als Cinnamon 4.0 mit 95 MByte.
Zudem wurde der Muffin Window Manager optimiert, sodass Verzögerungen bei der Eingabe reduziert wurden und die Fenster flüssiger erscheinen. Auch andere interne Komponenten wurden optimiert. Insbesondere Appsys, DocInfo und das Anwendungsmenü sollen nun effizienter als bisher arbeiten.
Die Möglichkeit, VSYNC ein- oder auszuschalten, erfordert keinen Neustart von Cinnamon mehr. Den allgemeinen Einstellungen wurde eine Combobox hinzugefügt, mit der man die VSYNC-Methode auswählen kann.
Update auf Mint 19.2
Kurz nach der Vorstellung der neuen Version haben die Entwickler auch ein Update für die Variante 19.1 veröffentlicht (mintupdate und mint-upgrade-info), die ein Upgrade auf Version 19.2 ermöglicht.
Hinweis:
Wer Linux Mint unter Windows, Mac OS oder Linux ausprobieren möchte, kann dafür die freie Virtualisierungslösung Oracle Virtualbox verwenden.
- Linux Mint 19.2: So gelingt das Update
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- Von Serena zu Sonya: Linux Mint 18.1 auf 18.2 upgraden
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Für volle Hardwarebeschleunigung und erweiterte Funktionalität ist zusätzlich die Installation des Virtualbox Extensions Pack nötig.