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GNOME 3.22.0

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Am 23. September hat das Gnome-Projekt Version 3.18 des Linux-Desktops Gnome freigegeben. Eine der hervorstechendsten Neuerungen der unter dem Codenamen “Gothenburg” veröffentlichten neuen Ausgabe ist die Integration von Google Drive. Konkret können sowohl der Dateimanager als auch die Gnome-Anwendungen jetzt auf Googles Online-Speicher und die darin abgelegten Dateien zugreifen. Zudem hat das Projekt die Unterstützung für den Nachfolger des Fenstersystems X11 – Wayland – weiter ausgebaut. Zudem sucht die Software nun automatisiert nach Firmware-Updates und führt diese durch, sofern die jeweilige Hardware das unterstützt. Darüber hinaus ist Gnome jetzt kompatibel zu Touchpad-Gesten.

Am 25. März 2015 hat das GNOME-Projekt Version 3.16 seiner gleichnamigen freien Desktopumgebung veröffentlicht. Sie beinhaltet zahlreiche, größere Neuerungen. Gegenüber Version 3.14 wurden insgesamt über 33.000 Änderungen durch rund 1073 Entwickler vorgenommen.

Beispielsweise fand mit der Überarbeitung von GNOME auch eine Generalüberholung des Benachrichtigungssystems statt. Das vorherige Nachrichtenfeld wurde durch eine neue Mitteilungsliste ersetzt, die einen schnellen Zugriff auf bisherige Benachrichtigungen erlaubt. Benachrichtigungs-Popups – sogenannte “Banner” – wurden neu auf dem Bildschirm positioniert, damit sie noch besser wahrgenommen werden und zugleich weniger störend für andere Anwendungen sind.

Eine Konfigurationsseite, auf der sich die automatischen Fehlerberichte sowie die Mitteilung des eigenen Standorts an Webdienste deaktivieren lassen, soll die Privatsphäre der GNOME-Anwender verbessern.

Auch neue Programme wie die Zeichentabelle Zeichen, der Kalender und der E-Book-Betrachter Bücher wurden in GNOME 3.16 integriert. Letzterer unterstützt aktuell jedoch nur Comics. Der Login-Bildschirm läuft überdies nun auch unter dem Kommunikationsprotokoll Wayland – dem Nachfolger des als veraltet geltenden Display-Server-Protokolls X-Window-System. Gnome Software, das Frontend für die Paketverwaltung, ermöglicht zudem jetzt die Installation von Codecs.

Darüber hinaus wurde auch die Oberfläche der bereits in GNOME vorhandenen Programme Nautilus (Dateimanager), Evince (PDF-Betrachter) Eye of Gnome respektive Eog (Bildbetrachter) geändert. Ebenso wurde ein neues Theme für die Gnome-Shell eingeführt.

Ein vollständiger Überblick über alle Änderungen findet sich auch auf der Hilfeseite des GNOME-Projekts.

calendar-notifications (Screenshot: GNOME-Projekt)

Das GNOME-3-Benachrichtigungssystem wurde mit der neuen Version 3.16 generalüberholt (Screenshot: GNOME-Projekt).

Am 24. September 2014 erschien GNOME in der Version 3.14, die den Entwicklern zufolge das Ergebnis von sechs Monaten Arbeit durch das GNOME-Projekt ist. Es werden neue Funktionen und eine große Anzahl an kleinen Verbesserungen bereitgestellt. Die Veröffentlichung soll über 28859 Änderungen durch rund 871 Entwickler beinhalten.

So wurde die Wetter-App für GNOME 3.14 neu entworfen. Die aktuelle Version setzt das neue Ortsbestimmungs-Framework von GNOME ein, um automatisch das Wetter des aktuellen Standorts des Nutzers anzuzeigen. Ein neues Layout ermöglicht eine effektive Art, die Wettervorhersage zu lesen.

GNOME 3.14 wurde außerdem mit verbesserter Unterstützung für WLAN-Bereiche ausgestattet. Beim Verbinden mit einem WLAN-Portal, das eine Anmeldung erzwingt, zeigt GNOME automatisch die Anmeldeseite als Teil des Verbindungsaufbaus an. Damit kann der Anwender immer sofort sehen, ob er verbunden ist. Zudem geht der Einrichtungsvorgang noch schneller vonstatten.

Die Fotos-Anwendung hat mit GNOME 3.14 ab sofort Zugriff auf den Google-Medienserver. Somit können Google-Fotos angesehen werden, die mit Picasa, Google+ oder Android-Geräten hochgeladen wurden.

Multitouch-Gesten können jetzt auf Tastbildschirmen zum Navigieren des Systems und in Anwendungen genutzt werden. Die Gesten können verwendet werden, um die Aktivitätenübersicht, die Anwendungsansicht und die Nachrichtenablage zu öffnen. Die Gesten können auch zum Wechseln von Anwendungen und Arbeitsflächen eingesetzt werden.

Persönliche Dateifreigabe (WebDAV), Medienfreigabe (DLNA) und Bildschirmfreigabe (VNC) können sich nun merken, auf welchen Netzwerken der Nutzer Freigaben aktivieren möchte. Unter Einstellungen hat der Anwender damit die Möglichkeit, zu bestimmen, auf welchem Netzwerk welche Freigabe erteilt wird. Diese Funktion soll ein wichtiger Schritt zu mehr Privatsphäre sein und ungewollte Freigaben auf öffentlichen Netzen, wie zum Beispiel im Internet-Café verhindern.

GNOME 3.14 enthält zudem ein neu entworfenes Evince. Die neue Version des Dokumentenbetrachters nutzt die Kopfleiste, um mehr Platz für die Dokumente des Nutzers zu schaffen. Wenn es ohne Angabe eines Dokuments gestartet wird, so zeigt Evince eine nützliche Übersicht der zuletzt verwendeten Dokumente an. Die neue Version von Evince enthält außerdem Unterstützung für hochauflösende Bildschirme und verbesserte Zugangshilfen für Verweise, Bilder und Formularfelder.

Einen Überblick über alle Neuerungen und Verbesserungen gibt auch die GNOME-Hilfeseite.

Am 26. März 2014 erschien GNOME in der Version 3.12. Dabei wurden einige GNOME-Applikationen sowohl optisch als auch funktional angepasst und verbessert.

Vor allem der Texteditor gedit (GNOME Editor) hat große optische Änderungen erfahren. Dessen Oberfläche wurde an den Look der GNOME-3-Anwendungen angepasst. Die bekannte Menüleiste wurde entfernt und gegen eine Titelleiste ausgetauscht.

Die „Software“-Anwendung, mit der sich Programme aus der Paketverwaltung installieren lassen und die erstmals mit dem Release von GNOME 3.10 veröffentlicht wurde, erlaubt nun das schnellere Suchen und Finden von Anwendungen. Außerdem lassen sich jetzt auch Bildschirmfotos von Anwendungen anzeigen und der Grad der Anpassung der jeweiligen Applikation an GNOME 3 mittels Sternen automatisch bewerten.

Zudem gibt es weitere kleinere Neuerungen und Verbesserungen. Unter anderem werden hochauflösende Bildschirme nun noch besser unterstützt. Neu ist die Unterstützung von Cloud-Druckern sowie die Möglichkeit der Geolokalisierung. Auch die grundlegende Funktionalität des kommenden Wayland-Kommunikationsprotokolls wurde mit der aktuellen GNOME-Version erweitert.

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