Ein funktionsfähiges Android SDK, das inzwischen unter Android Studio firmiert, ist eine notwendige Voraussetzung für viele Power-Tools. Es handelt sich nicht nur um ein reines Software Development Kit, sondern beinhaltet auch die sogenannte Android Debug Bridge (ADB). Das ist ein Kommunikationsprotokoll zwischen einem Android-Handy und einem PC, die mit einem USB-Kabel verbunden sind. Darauf setzen viele Tools auf, die beispielsweise zum Rooten des Geräts benötigt werden.
Gemäß der Installationsanleitung von Google müssen zuvor Eclipse und das ADT-Plugin installiert werden. Wer keine eigenen Programme schreibt, kann darauf verzichten. Sinnvoll, aber ebenfalls optional ist hingegen das Java Development Kit (JDK) von Oracle. Es wird von einigen Utilities benötigt. Das JDK ist nicht zu verwechseln mit dem JRE, das man etwa für Java-Anwendungen im Browser benötigt.
Nach dem Download und Starten des SDK lassen sich weitere Komponenten nachladen. Wer kein Entwickler, sondern nur Power-User ist, muss nicht alle verfügbaren Entwicklungsplattformen hinzufügen. Notwendig sind jedoch die USB-Treiber und die SDK-Tools. Sie sollten auf keinem Rechner eines Android-Nutzers fehlen.
Nicht-Entwickler können beispielsweise das Tool ddms nutzen. Es erfordert das JDK und erlaubt, Screenshots von jedem Android-Device zu machen. Alle Tools befinden sich im Unterverzeichnis Platform-tools.
Der Aufwand für die Installation des SDK scheint auf den ersten Blick etwas hoch, aber er lohnt sich auf jeden Fall. Viele Anleitungen zum Rooten eines Phones oder Aufspielen einer alternativen Firmware erfordern ebenfalls das SDK.
Emulator läuft so langsam das der 5 minuten zum starten braucht von Aps ganz zu schweige. Großer Mist.