Version 12.1

Opera Mobile 12.1

Rated 5/5

Auf dem Desktop fristet der Browser Opera eher ein Nischendasein: Er liegt laut Net Applications bei etwa zwei Prozent Marktanteil. Ganz anders im mobilen Bereich: Opera Mobile gehört zu den besten Handybrowsern. Kein Wunder, schließlich arbeitet die norwegische Softwareschmiede an ihm schon seit 2005 – also lange, bevor der Hype um das mobile Internet wirklich begann.

Zum Erfolg der Browser hat sicher in erster Linie die Geschwindigkeit beigetragen. Das bezieht sich nicht nur auf die eigentliche Rendering-Zeit, sondern auch auf die Übertragung der Webseiten. Opera schaltet einen Proxy-Server zwischen Endgerät und eigentlichen Webserver. Dieser formatiert Webseiten in einem für das Mobiltelefon passendem Format und rechnet auch Bilder in ein kleineres Format um.

Laut Entwickler soll die neue Version deutlich schneller arbeiten. Außerdem wurde das Tabbed-Browsing verbessert. Ferner integrierte der Hersteller das vom Desktop-Opera bekannte Feature Speed Dial, auf dem Nutzer bis zu neun Seiten für einen schnellen Zugriff ablegen können.

Eine weitere Funktion, die Opera nahezu allen mobilen Browsern voraus hat, ist das Passwort-Management. Wie ein Desktop-Browser kann sich die mobile Variante Zugangsdaten merken und automatisch ausfüllen.

 

Neu:
Version 12 liefert unter anderem Unterstützung für hardwarebeschleunigtes 3D-Rendering auf Basis von WebGL. Der aus der Desktop-Version übernommene HTML-5-Parser Ragnarök soll die Kompatibilität zu dem kommenden Webstandard verbessern.

Die Schnellwahl von Opera Mobile 12 nimmt nun unbegrenzt viele Einträge auf. Eine weitere Neuerung ist Kamera-Support im Browser, sodass Webanwendungen Zugriff auf die im Smartphone oder Tablet integrierte Kamera erhalten. Auch die NFC-basierte Übertragungstechnik Android Beam sowie Flash unter Android 4.0.3 werden jetzt unterstützt.

 

 

 

Version 12.1

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