Schon bisher zählt die iPhone-Kamera zu den besten ihrer Klasse. Für das iPhone 4S hat Apple die Fototechnik noch einmal gründlich überarbeitet. Die Digitalkamera arbeitet mit einem rückseitig belichteten 8-Megapixel-Sensor (iPhone 4: 5 Megapixel) sowie einer Linse mit fünf Elementen und einer größeren f/2,4-Blende. Damit soll die Kamera 73 Prozent lichtempfindlicher als die des Vorgängermodells im iPhone 4 sein und 30 Prozent schärfere Fotos aufnehmen. Außerdem wurden Weißabgleich und Farbgenauigkeit durch einen Hybrid-Infrarotfilter verbessert.
Neu ist die Gesichtserkennung und reduzierte Bewegungsunschärfe, die im Zusammenspiel mit dem A5-Prozessor erfolgt. Zudem hat die Geschwindigkeit zugelegt. Bereits nach 1,1 Sekunden ist das erste Bild im Kasten. Weitere Bilder folgen im Abstand von einer halben Sekunde. Damit lässt das iPhone 4S die Konkurrenz weit hinter sich. Die Bildauflösung beträgt maximal 3264 x 2448 Pixel (4:3-Format). Ob auch ein 16:9-Format darunter ist, das besonders für die Präsentation auf einem Flachbild-TV geeignet ist, müssen erste Tests zeigen. Die technischen Daten der Frontkamera, die für Videotelefonie zur Verfügung steht, hat sich indes nichts geändert. Sie löst weiterhin nur mit VGA-Qualität auf.
Dafür sorgt der neue Sensor für eine Verbesserung bei der Aufnahme von Videos. Erstmals nimmt das iPhone Filme mit einer Auflösung von 1920 x 1080p (Full-HD) auf. Ein Bildstabilisator soll dabei vor Verwacklungen schützen. Man darf gespannt auf erste Tests sein.
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